Kunst und

Kultur im Dialog

Kunst in ihrer Vielfalt entdecken – im Entstehungskontext begreifen – mit Neugierde begegnen – durch Kunst zu neuen Erkenntnissen kommen.

Kultur in all ihrer Mannigfaltigkeit als den Reichtum dieser Welt begreifen – kulturelle Unterschiede, bedingt durch Geschichte, Religionen, Geographie, kennen lernen – kulturelle Besonderheiten mit allen Sinnen aufnehmen.

Dialoge ermöglichen – zwischen den Kunstwerken und den Betrachter_innen – unter den Besucher_innen einer Ausstellung oder den Teilnehmer_innen eines Projekts – zwischen Vertreter_innen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften vor den Werken der Museen.

Angebote zur Kunstvermittlung, zu Interkulturellen – und Interreligiösen Dialogen, zu partizipativen Projekten und zu Fortbildungen finden Sie auf den folgenden Seiten.

Ich freue mich über Ihr Interesse!

Marion Koch

Termine 2024

26.09.2024 Kunst im Interreligiösen Dialog - in der Hamburger Kunsthalle

Orte gelebter Religiosität. Kirche – Moschee – Cem-Haus

In der Sammlung der Hamburger Kunsthalle zeigen mehrere niederländische Gemälde aus dem 17. Jh. Innenräume von Kirchen. Aus dem 19. Jh. sind Werke von europäischen Künstlern, die Muslime beim Gebet darstellen, zu sehen.

Wie werden diese Gemälde aus Perspektive der Referent*innen einer christlichen, muslimischen und alevitischen Glaubenstradition gelesen? Was bedeuten die Orte gelebter Religiosität für die Referent*innen und ihre Glaubensgemeinschaften? Wie sichtbar sind diese Orte im Hamburger Stadtbild?

Referent*innen:

Ezo Ime, Mitglied der Alevitischen Gemeinde Hamburg

Mounib Doukali, Imam und Dialogbeauftragter der SCHURA

Friedrich Degenhardt, Pastor in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harburg-Mitte

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

Zeit und Ort: Hamburger Kunsthalle,  19:00 – 20:30 Uhr

09.10.2024 Kunst im Interreligiösen Dialog - zu Gast im Kulturhistorischen Museum Rostock

Von Heiligen und Spökenkieken

Zum zweiten Mal findet die Veranstaltung in Rostock statt – dieses Mal im Kulturhistorischen Museum.

Zu der Abendveranstaltung sind drei Referent*innen aus unterschiedlichen religiösen Traditionen und Gemeinden Rostocks ins Museum eingeladen. Sie sprechen über ausgewählte Werke der Sammlungspräsentation, u.a. zu Christian Rohlfs Der Spökenkieker. Im Gespräch nähern sich die Referierenden den Kunstwerken aus ihrer persönlichen Sicht und ihrer jeweiligen religiösen Traditionen.

Referierende:

Maria Dietz, evangelisch-lutherische Pastorin, Stadtpastorin in Rostock;

Dr. Ahmed Maher Fakhouri, Gründungsmitglied und Sprecher des Islamischen Bundes Rostock/Rostocker Moschee;

Yuriy Kadnykov, Landesrabbiner der Jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

Zeit und Ort: Kulturhistorisches Museum Rostock, Klosterhof 7, 18055 Rostock; 18:00-19:30 Uhr

07.11.2024 Kunst im Interreligiösen Dialog - zu Gast im Schlossmuseum Schwerin

VOM GLÜCK – IN DEN RELIGIONEN UND IN DER BILDENDEN KUNST

Zum zweiten Mal findet die Veranstaltung im Staatlichen Museum Schwerin statt. Zur Abendveranstaltung sind drei Referenten aus unterschiedlichen religiösen Traditionen ins Museum eingeladen. Sie sprechen über ausgewählte Werke der Ausstellung „Glanzstücke im Dialog“ im Schloss. Thema des zweiten Abends ist GLÜCK. Was verstehen wir unter Glück, was macht uns glücklich? Und wieviel haben Glauben und gelebte Religion mit Glück zu tun?

Referierende: Dr. Ahmed Maher Fakhouri, Gründungsmitglied und Sprecher des Islamischen Bundes Rostock/Rostocker Moschee; Yuriy Kadnykov, Landesrabbiner der Jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern; Güntzel Schmidt, Pastor der Ev.-Luth. Domgemeinde Schwerin.

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

Zeit und Ort: Schlossmuseum Schwerin, 17:00 – 18:30 Uhr

17.10.2024 Kunst im Interreligiösen Dialog - für Schulen - Fortbildung für Lehrer*innen

Kunst im Interreligiösen Dialog – für Schulen. FORTBILDUNG FÜR LEHRER*INNEN

Diese Fortbildung, die zusammen mit der Hamburger Kunsthalle und dem LI (Landesinstitut für Lehrer*innen Bildung) durchgeführt wird, richtet sich an Lehrer*innen aus den Fächern Religion und Kunst.

Bei der Fortbildung wird das Konzept des Schulangebots Kunst im Interreligiösen Dialog – für Schulen der Hamburger Kunsthalle vorgestellt. Die Lehrer*innen erproben die Materialien, mit denen die Schüler*innen in Kleingruppen zu ausgewählten Werken im Museum arbeiten. Dabei steht der Austausch über Ansätze der interreligiösen Zugangsweise zu Kunstwerken und des außerschulische Lernorts Museum im Zentrum der Fortbildung.

Ort und Zeit: Hamburger Kunsthalle, 17.10.2024, 16-19 Uhr. Anmeldung über das LI (Landesinstitut für Lehrer*innen Bildung)

Durchführung: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

14.11.2024 Kunst im Interreligiösen Dialog - in der Hamburger Kunsthalle

Gemeinschaft und Zusammenhalt

Was ermöglicht den Zusammenhalt einer vielfältigen Gesellschaft – insbesondere in angespannten wirtschaftlichen, sozialen und politischen Zeiten? Welche Rolle können dabei Religionsgemeinschaften spielen? Wie wirken sich die Gemeinschaften auf die gelebten Glaubenstraditionen und damit auf das Gemeindeleben aus? Können Religionsgemeinschaften das gesellschaftliche Miteinander mit gestalten und zu einem Zusammenhalt beitragen?

Zwei Werke aus der Sammlung der Hamburger Kunsthalle geben den drei Referent*innen einer jüdischen, christlichen und muslimischen Tradition Anlass zum Dialog. U.a. das Gemälde Die Netzflickerinnen (1887-1889) von Max Liebermann.

Referierende:

Yohana Hirschfeld, Literaturwissenschaftlerin und Künstlerin, Jüdische Gemeinde in Hamburg

Amal Jakobi, Lehrerin an der Stadtteilschule Horn für Deutsch, Biologie und Religion

Wondibel Opoku, Diplom Juristin und Rechtsreferendarin in Hamburg, Mitglied bei MosaiQ und aktiver Teil der Living Generation Church

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

Ort und Zeit: Hamburger Kunsthalle, 19:00 – 20:30 Uhr

Diese Veranstaltung findet auch in Kooperation mit den Arabischen Kulturwochen statt.

12.12.2024 Kunst im Interreligiösen Dialog - zu Gast im Museum für Kunst & Gewerbe

Fülle und Leere

Bei diesem Dialog geht es um das Spannungsverhältnis von Fülle und Leere. Was bedeutet Fülle, was Leere in den Religionen? Welcher der beiden Pole zeichnet in den unterschiedlichen Traditionen das Göttliche (stärker) aus? Und welche Rolle spielen für Gläubige der buddhistischen, jüdischen und christlichen Traditionen einerseits das Verzichten, das Seinlassen und andererseits die Erfahrung von Fülle, von Überbordendem?

Referierende:

Dr. Monika Kaminska, Jüdische Philosophie und Jüdische Gemeinde Hamburg

Dr. Veronika Schlör, Studienleiterin der Katholischen Akademie Hamburg

Nils Clausen, Vorstandsmitglied der Buddhistischen Religionsgemeinschaft Hamburg e.V.

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

Ort und Zeit: Museum für Kunst & Gewerbe (MK&G), 19:00 – 20:30 Uhr

30.01.2025 Kunst im Interreligiösen Dialog - in der Hamburger Kunsthalle

Krieg – Darstellungen in der Kunst

So bedrohlich präsent ist der Krieg in Europa, ist er in der Welt und rückt medial immer wieder in die Wohnzimmer, in die Städte, dass wir uns im Kontext der Bildenden Kunst mit Darstellungen von Krieg auseinandersetzen. Wie werden die Gemälde von den Referierenden verschiedener religiöser Traditionen gelesen, welche Schlüsse können wir für unser Miteinander hier in Hamburg ziehen? Welche Aussagen finden sich in den Quellentexten der Religionen zu konfliktreichen Situationen?

Referierende: werden zeitnah bekannt gegeben

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

Ort und Zeit: Hamburger Kunsthalle 19:00 – 20:30 Uhr

06.02.2025 Kunst im Interreligiösen Dialog - zu Gast auf dem Museumsberg Flensburg

Familie. Bedeutungen in Religionen und Gesellschaft (Arbeitstitel)

Referierende: 

Pröpstin Rebecca Lenz, Ev.-Luth. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg; N.N.; N.N.

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

Ort und Zeit: Museumsberg Flensburg, 06.02.2025;  18:00 – 19:30 Uhr

25.02.2025 BLICKWECHSEL. Interreligiöse Gespräche zur Kunst in der Kunsthalle Bremen

Pilgerreise und Wallfahrt – Spirituelles auf dem Weg und vor Ort

An diesem Abend sprechen drei Dialogpartner*innen der abrahamitischen Religionen über die Bedeutungen des Pilgerns und der Wallfahrten in den Religionen. Ist der Weg das Ziel oder steht das Ziel, also ein Ort, im Zentrum der Wallfahrt? Und warum ist „Pilgern“ in Europa in den letzten Jahrzenten immer beliebter geworden?

Referierende: Elvira Noa, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde im Lande Bremen; Zain Sammar, Imam der Daawa Moschee Bremen; Wibke Winkler, Pastorin, Alt-Hastedter Ev. Kirchengemeinde

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Initiatorin des Projektes

Ort und Zeit: Kunsthalle Bremen, 25.02.2025,  18:30 – 20:00 Uhr

MARION KOCH

MARION KOCH

Interkulturelle und interreligiöse Dialoge in Museen sowie eine partizipative Arbeitsweise sind meine Schwerpunkte in der Kunstvermittlung.

PARTIZIPATIVE PROJEKTE

PARTIZIPATIVE PROJEKTE

Museen werden zu Orten gesellschaftlicher Teilhabe, indem sich Bürger_innen aktiv mit ihren Fragen und persönlichen Zugängen zur Kunst einbringen können.

KUNST VERSTEHEN

KUNST VERSTEHEN

Individuellen Fragestellungen und persönlichen Zugangsweisen werden mit kunstgeschichtlicher Fachkompetenz im Dialog zwischen Besucher_innen und den Kunstwerken zusammen geführt.

FORTBILDUNGEN

FORTBILDUNGEN

Fortbildungen zu interreligiösen, interkulturellen sowie partizipativen Projekten in den Bereichen Kunstvermittlung und Schule.

INTERRELIGIÖSER DIALOG

INTERRELIGIÖSER DIALOG

Der lebhafte Austausch der Kulturen und deren gegenseitige Bereicherung finden sich in Kunstwerken wieder. Mit interkulturellen oder interreligiösen Gesprächen wird diese Vielfalt offen gelegt.

KUNST UND KULTUR ITALIENS

KUNST UND KULTUR ITALIENS

Italien ist mir durch Leben und Studium in Rom, durch das Arbeiten im Süden und dem Entdecken immer neuer Regionen sehr vertraut. All dies fließt in meine Reiseleitung ein.